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stadtforschung in kasachstan: schewtschenko-aktau
 
vorträge: bauuniversität almaty, kasachstan 2000; ögfa, wien 2001; transpublic, linz, 2001
 


Aktau, die ehemalige sowjetische planstadt schewtschenko, am ostufer des kaspischen meeres, verdankt ihre gründung 1963 umfangreichen uranerzvorkommen. Eine stadt in der steppe: minimale vegetation, kein trinkwasser, im winter -35 grad, im sommer +45 grad, bis zur nächsten stadt mehrere hundert kilometer.
Was ist aus dieser stadt und ihren 165.000 einwohnern nach dem beinahe vollständigen stopp der industriellen produktion anfang der 90iger jahre geworden ?
...„Die umwandlung von wohnungen in einzelhandelsgeschäfte hat eine fülle von zugangs- und treppengestaltungen zur folge. Die in den wohnhäuser entstehenden ladengeschäfte stellen mit hilfe eigener erschließungssysteme die anbindung an die straße her, da die treppenhäuser zu den innenbereichen der mikrorayone orientiert sind. Die notwendige überbrückung der abstandsflächen zwischen haus und straße führt zu einer verflechtung unterschiedlicher räume und funktionen. Diese anlagerungen definieren einen neuen städtischen raum zwischen straße und haus. Die elemente dieser anbindung, wie wege, treppen, vorbereiche, freisitze, gehen mit der vegetation den abstands- bzw. grünflächen eine interessante typologische verbindung ein. Die entstandene mischzone läßt eine wohngeschäftsstraße entstehen, in der wohnung und straße genügend voneinander entfernt, sowie geschäft und straße zumutbar voneinander entfernt liegen. Die grünzone wird funktional mehrdeutig, behält jedoch ihre intendierte qualität." ...
(aus: ögfa: umbau, 2001)


siehe auch unter: forschung+entwicklung und unter: publikationen: schewtschenko, aktau

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