FRANCKVIERTEL STUDIE der teufel in der stadtteilkultur das franckviertel 2000 - 2012, 2012 |
Zur Kulturarbeit in den Stadtteilen, also außerhalb des Zentrums, wurden von offizieller Seite den vergangenen Jahrzehnten immer wieder neue Anläufe genommen, die sich durch Halbherzigkeit und Inkonsequenz auszeichneten (wie zuletzt 2000-2004 der Einsatz von Stadtteilkulturarbeiterinnen).
Das Thema taucht kontinuierlich immer wieder auf und versandet ebenso.
Das Franckviertel ist eines der wenigen Viertel, wo im letzten Jahrzehnt dennoch kontinuierlich, wenn auch nicht unbedingt mit einer strategischen Zielrichtung, (sozio)kulturelle Aktivitäten passiert sind. Es ist sozusagen ein ergiebiges Feld will man unterschiedlichste Herangehensweisen und Projekte evaluieren.
Zentrales Interesse lag auf Aktivitäten mit (soziokultureller) Nachhaltigkeit. Nachhaltigkeit sind Projekte dann, wenn sie – wenn auch in anderer Form, auch mit anderen AktivistInnen – weiterwirken, wenn aus ihnen anderes entsteht, und sie sich wie ein Bazillus vermehren.
Solchen Aktivitäten wurde besondere Aufmerksamkeit geschenkt, um sowohl deren Entstehungsbedingungen wie auch deren Spezifika eingehender zu durchleuchten. Hier wurde ins Detail gegangen, weil erst der Teufel, der ja bekanntlich im Detail steckt, Aufschluss über die Funktionsweisen wie auch über gelingende Nachhaltigkeit geben kann.
Die Studie versucht kulturelle Prozesse und Projekte grundlegend (im Detail!) zu verstehen, um daraus Strategien und Vorschläge für kulturelle Stadtteilarbeit abzuleiten.
Sie dient zur Meinungsbildung und will den Diskurs zur Stadtteilkultur neu entfachen.
...
Inhaltsverzeichnis
FRANCKVIERTEL ÜBERBLICK
1. Geschichte
2. Soziales
3. Orte der Vergesellschaftung
Beispiel 1: Ernst-Koref Siedlung
Beispiel 2: Lonstorferplatz
FUNDAMENTE UND IMPULSE 2000-2012
1. Fundamente
1.1. Stadtteilbüro:
Beispiel 3: Sozialplattform
Beispiel 4: Stadtteilfrühstück
Beispiel 5: crazy girls
1.2. Schule
1.3. Franckviertel-TV
Beispiel 6: Skaterplatz
2. Impulse
2.1. KulturarbeiterInnen:
Beispiel 7: DJ-Night
2.2. „Revisit: Linz Franckviertel“
Beispiel 8: Spielplatzbau
2.3. Linz 09:
Beispiel 9: Kapelle Franck, Franckspiel
Beispiel 10: Forum Theater
3. Ehrenamt und Partizipation
3.1. Warum aktiv? Die Aktivistinnen
3.2. Wie aktivieren? Der „gewöhnliche“ Bewohner
FOLGERUNGEN
1. Im Detail: Prinzipien einer Stadtteilkulturarbeit
1.1. Haltung
1.2. Wie tun?
1.3. Ehrenamt und Partizipation
2. Visionen und Assoziationen
2.1. 3 Visionen
2.2. 2 Assoziationen
3. 3 Vorschläge für den neuen KEP
Quellen