handbuch öffentlicher raum flugfeld aspern
wettbewerbsbeitrag mit feld 72, wien, 2008 |
Wir sind nach Aspern gefahren und haben uns gefragt:
Wer soll hierher ziehen ? Die Antwort der Planer: Die Kreativen.
Also Leute wie wir.
Würden wir nach Aspern ziehen ? Oder genauer: Was bräuchte es damit wir nach Aspern ziehen ?
woran wir glauben:
1. an das Reale
Die Grundlage für den öffentliche Raum in Aspern ist mit dem Masterplan bereits da - und gut. Zudem wurde ein Image kreiert. Plan wie Image bringen keine Menschen nach Aspern.
Wir glauben an das Reale: an Menschen, die tatsächlich in Aspern wohnen und arbeiten.
2. dass es in Aspern Pioniere braucht
Damit Aspern als Wohn- und/oder Arbeitsort interessant werden kann braucht es Leute die den Boden aufbereiten, indem sie in Aspern etwas tun was andere anzieht. Diese Pioniere erhalten spezielle Förderungen und Freiräume und können sich ihre Räume selbst entwickeln (=Leitprojekte).
3. an den Masterplan A und den Temporärplan B
Der Großteil von Aspern wird 2009 (und auch die folgenden Jahre) Brache sein. Zudem nehmen die Chancen der Realisierung von Masterplänen für die Gebiete mit höherem Zeithorizont ab. Der Temporärplan B entwickelt daher - in Abstimmung mit dem Masterplan A - Brachen temporär und gibt (potentiellen Dauer-)Nutzern die Chance den Standort Aspern zu testen.
Anm.: nicht realisiert, 2. platz