revisit: linz franckviertel (fof 1) workshop und ausstellung. Mit kunstuniversität linz/die architektur, MUF/london, stadtteilbüro. linz, 2007 |
Linz gibt es nicht. Genauso wie jede andere stadt ist auch linz die summe unterschiedlichster vierteln mit jeweils eigenem flair und charme.
Das franckviertel ist heute noch ort negativer zuschreibungen von außen. Es ist zentrumsnah und dennoch zur stadt hin abgeschlossen - durch autobahn, industrie, bahntrasse und symbolische grenzen. Blickt man auf die bevölkerungsverteilung, fällt die konzentration von ethnischen gruppen und armutsmilieus auf. Es gab in den letzten jahrzehnten eine reihe stadtplanerischer aktivitäten (wohnungssanierungen, fernwärme, wohnungsbau). Der lonstorferplatz wurde radikal neugestaltet (mit einem immer noch leerstehenden bürokomplex) und das volkshaus renoviert. Zugleich ist ein zunehmender verfall alter wohnbauten wie auch des öffentlichen raums zu konstatieren.
Bei „revisit: LINZ FRANCKVIERTEL" macht sich eine gruppe von architekturstudentInnen der universität für gestaltung (leitung: richard steger und MUF/london) auf den weg und geht den dingen - im franckviertel - auf den grund:
- wie sieht der öffentliche raum aus und warum
- wer pflegt, wer nutzt, welche konflikte sind da oder sind zu erwarten
- wo (inhaltlich wie räumlich) sind ansatzpunkte für massnahmen für eine vielfältige nutzung der freiflächen
- und was kann man vom franckviertel lernen.
Die gewonnen erkenntnisse werden als ausstellung zuerst im architekturforum oberösterreich und anschließend im franckviertel gezeigt und diskutiert.
architekturforum: Ausstellung: 10.3.07 - 25.3.07
franckviertel, volkshaus:
stadtteilabend: „ist das franckviertel schön ?" 28.3.07, 19h
U.a. mit stadtrat klaus luger, martin heller (indentant linz 2009), prof. roland gnaiger (kunstuniversität linz)
unterstützt von: stadt linz, linz 2009