konzept 02:
strassenklappsitze

An ausgewählten orten in linz(-zentrum) werden klappsitze an hauswänden montiert. Die orte sollen stark frequentiert sein und freie aussicht haben (= keine parkenden autos). Sie sollen aber auch von vorbeifahrenden (auto, rad, öffentl. verkehr) wahrgenommen werden können, sodass die schau-sitzplätze - benützt wie hochgeklappt (unterseite für 09-botschaften benutzbar) - auch auf die kulturhauptstadt aufmerksam machen.
Die strassenklappsitze werden bevorzugt in jenen innerstädtischen zonen angebracht, an denen nach linz-kommende vorbei bzw. durch „müssen", die verkehrsachsen der westtangente, dametz-/humboldtstr., dinghofer-/elisabethstr. sowie die rudolftstraße in urfahr (26.000 kfz/tag).

Die klappsitze sind nicht nur - durch benutzung veränderbare - 09-werbemedium (vgl. rolling boards), sie versprechen aufgrund ihrer „bloßen existenz" eine - nicht auf den ersten blick ersichtliche - sehenswürdigkeit. Sie verweisen allerdings nicht auf „klassische" touristenattraktionen, sondern verführen den benutzer (wie auch den vorbeifahrenden) etwas besonderes in einer alltäglichen urban-unwirtlichen situation entdecken zu wollen bzw. in diese hineinzuinterpretieren. Die eigentliche sehenswürdigkeit sind aber nicht die bauten, sondern das was sich im moment der eigenen anwesenheit (auch durch die eigene anwesenheit) dort abspielt bzw. erlebt werden kann.

Anm.: Nicht realisiert