offene flächen marzahn-hellersdorf
mit cet-0, berlin, 2003 |
Basis für die neue widmung „offene flächen" ist eine städtebauliche flächendifferenzierung, in der auch flächen, die quasi sich selbst überlassen sind ausgewiesen sind. Diese flächen werden als „offene flächen" bezeichnet.
Offene flächen werden (1.) von niemand benötigt, besitzen (2.) geringe stadträumliche bedeutung und es finden sich (3.) weder pächter noch partner für die betreibung bzw. bewirtschaftung.
Es sind - von der widmung betrachtet - (vorübergehend) nutzungsfreie flächen. Bestehende nutzungswidmungen werden aufgehoben und durch die nutzung „offene fläche" ersetzt.
„offene flächen" sind allerdings offen für verschiedenste einfache nutzungen wie z.B. hundeauslauf oder durchquerung (abhängig von der zugänglichkeit).
Sie dienen als imaginationsräume, als soziale rückzugsräume, als naturspielplatz für kinder und jugendliche wie auch als rückzugsflächen für wildtiere und pflanzen.
Sie ist allerdings nur eine (legistische) zwischennutzung. Sie ist vorübergehender art und kann bei bedarf wieder rück- bzw. neugewidmet werden.