kolorado
planungsstudie mit raumlabor-berlin, halle-neustadt, 2002 |
e-mail an raumlabor:
... Grundfrage ist für mich, wie man aus halle-neustadt etwas besonderes machen kann, also wodurch eine umwertung des negativimages gelingen kann. Zum einen geht das auf einer materiellen, klassisch städtebaulich-planerischen ebene: abriß, um- und neubau, freiraumgestaltung - zum anderen auf einer immateriellen (symbolisch - kommunikativen) ebene, wo es darum geht das negativimage (von ausserhalb) umzudrehen: daher die bedeutung von (neuen) wahrzeichen (die auch zur orientierung taugen) und touristischen schnick-schnack.
die dritte ebene betrifft die soziale: halle-neustadt hat - meiner ansicht nach - kaum ein städtebaulich-architektonisches (image)problem (ausser das zuviel herumsteht) aber ein massives soziales. Wobei das image vermutlich schlimmer ist als die realität, aber dennoch darf dabei nicht nur auf symbolischer ebene agiert werden; u.a. auch gezielte zusammenarbeit mit der polizei suchen. ...
Halle-neustadt braucht energie von aussen. Weil es eine starke geschichte (vergangenheit) hat (die auch noch in den köpfen der bewohner virulent ist) wird diese als grundlage für das was neu hinzukommt genommen. D.h. am alten gründungsgedanken aufbauen, eine zeitgemäße modernisierung bis hin zu einem neuen futurismus (neue utopien). ...