praktiken von zwischennutzern
studie im rahmen des eu-projekts "urban catalyst", berlin, 2001 |
Untersucht werden die motive und praktiken der zwischennutzer, - also wie diese sich die umstände im berlin nach dem fall der mauer zu nutze machten und machen.
Im konkreten sind es zwischennutzer aus berlin-mitte, die im kulturellen bereich (clubszene) - mehr oder weniger - regelmäßig öffentliche veranstaltungen an ihrem ort durchgeführt haben.
als zwischennutzer wird der bezeichnet, der zur überbrückung von immobilienverwertungslücken räume kostenlos oder zu sehr günstigen bedingungen nutzt.
Mit praktiken werden alltägliche handlungs- und vorgehensweisen von nutzern (oder konsumenten) bezeichnet. es gibt - nach de certeau - soetwas wie ein konzept der stadt (vorstellungen der macht und des kapitals: planung, realisierung, nutzung) und es gibt die vielfältigen, mikrobenhaften praktiken: der umgang mit der stadt, ihren plätzen und bauten, der oft andere wege einschlägt, als von der macht vorgesehen. Diese heterogenen, verstreuten, nie endgültig in den griff zu bekommenden praktiken und listen von benutzern spielen mit den mechanismen der macht, passen sich ihnen an.
Die praktiken sind abhängig von gelegenheiten und den produkten. sie sind kombinierende und verwertende konsumformen, untrennbar von einer kunst des ausnützens. ...
Siehe auch unter: kontakt
siehe unter: Publikationen: (2013): Was Stadtplaner von Zwischennutzern lernen können.